Hallo ihr Lieben,
wir haben tolle Neuigkeiten! Nintendo hat uns eingeladen, Animal Crossing New Horizons bereits vor dem Release am 20.03.20 anzuspielen. Dazu bin ich (Ricci) nach Frankfurt gefahren und durfte einen wunderbaren Nachmittag bei Nintendo verbringen. Vielen Dank dafür!
Ich habe das neue Spiel in drei verschiedenen Spielständen gesehen. Dadurch habe ich viele Einblicke in New Horizons bekommen, die wir hier mit euch per Text und Video teilen wollen.
Lasst uns die Wartezeit bis nächsten Freitag gemeinsam verkürzen und ein bisschen Inselluft schnuppern – viel Spaß beim Lesen und Anschauen!
Der Gesamteindruck
Es war ein unbeschreibliches Gefühl, Animal Crossing New Horizons zum ersten Mal wirklich zu spielen. Schade, dass ihr mein freudestrahlendes „mega, mega, mega!“ nicht gesehen und gehört habt!
Im Vergleich zu New Leaf hat sich wirklich einiges geändert. Trotzdem hatte ich von der ersten Sekunde an das Gefühl, wieder „zuhause“ zu sein. Alles ist noch immer intuitiv animal-crossing-mäßig, nur noch viel schöner und niedlicher als vorher.
Am besten hat mir die Atmosphäre der Insel gefallen. Es war zauberhaft zu spüren, wie der Wind durch die Bäume rauscht und die Blätter bewegt. Die Bewohner wirken viel lebendiger, agieren mit der Umwelt und es ist einfach süß, ihnen dabei zuzusehen. Auch die Grafik ist wirklich wunderschön. Ich habe den Kurzurlaub auf der Insel absolut genossen!
Doch gehen wir mal systematischer heran… Was ist mir beim Spielen alles aufgefallen?
Die Insel
Selbst, wenn man noch nicht viel gebaut hat, ist die Insel sehr schön anzusehen. Überall wachsen wilde Blumen (und Unkraut) und es gibt viel zu entdecken. Das Land ist (bis auf das Service-Center) noch völlig frei und unberührt. Hat man sich einen Sprungstab gebaut, kann man über den Fluss springen und die Insel nach Belieben erkunden.
Der Fluss ist stark verzweigt, was die Insel sehr dynamisch wirken lässt. Um auf die höheren Ebenen zu gelangen, braucht man jedoch eine Leiter - das Plateau ist einfach zu steil, um heraufzuklettern!
Den Sprungstab konnte ich bereits ganz am Anfang craften - hierfür bedarf es lediglich fünf Stapel Weichholz, den man durch das Anschlagen der Bäume erhalten kann.
Ein Tipp hat sich seit New Leaf nicht verändert: Passt auf die Wespen auf! ;)
Zur späteren Spielzeit hat sich auf der Insel schon viel getan, es sind einige Gebäude hinzugekommen. Auch Brücken waren schon vorhanden, diese kann man bei Tom Nook in Auftrag geben. Je mehr man spielt, desto mehr bekommt die Insel eine persönliche Note.
Das passiert noch viel mehr als in New Leaf, da man wirklich fast ALLES verändern kann! Man kann Items nach Belieben platzieren, Wege, Treppen und Zäune bauen, Blumenwiesen anlegen… und wenn der vorhandene Fluss oder das Plateau nicht den eigenen Wünschen entsprechen, lässt sich auch das im Verlauf des Spiels ändern. Doch dazu später mehr! Das Reif-für-die-Insel-Paket hält auf jeden Fall, was es verspricht.
Das Eigenheim
Natürlich lässt sich auch der schönste Inseltraum besser mit einem Dach über dem Kopf träumen. Während man zu Beginn mit einem Zelt vorlieb nehmen muss, kann man sich nach und nach den Wunsch vom Eigenheim erfüllen. Es gibt wie in New Leaf verschiedene Ausbaustufen des Hauses, ich habe das Haus mit insgesamt zwei Zimmern bestaunen dürfen.
Was mir wirklich sehr gefallen hat, ist die neue Möglichkeit, Möbel und Dekorationen zu platzieren. Ähnlich wie in Happy Home Designer und im Welcome amiibo Update für New
Leaf kann man sich das lästige Hin-und-Her-Geschiebe der Möbel sparen. Ein paar Klicks
reichen aus, um die Umgestaltung vorzunehmen. Dabei können Möbel viel freier gestellt werden als vorher, was mir vor allem an der Wandgestaltung aufgefallen ist. Dadurch wirkt das eigene Häuschen
gleich viel gemütlicher. Auch hier hat mich die Atmosphäre wieder sehr begeistert!
Wer lieber seine Muskeln spielen lassen möchte, kann die Möbel natürlich auch wieder mit eigener Spielfigurenkraft verschieben. Draußen passiert das Platzieren und Verschieben der Möbel auch nach diesem altbekannten Muster.
Für eine noch größere persönliche Note kann man die Möbel im späteren Spielverlauf umgestalten und damit Farben und Muster ändern. Dazu bieten sich auch eigene Designs an. Hobby-Schneider kommen also wieder voll auf ihre Kosten!
Die Bewohner
In Animal Crossing New Horizons wirken die Bewohner viel lebendiger als in New Leaf. Sie beteiligen sich aktiv am Inselleben und reagieren auf ihre Umwelt. So konnte ich Siggi beim Putzen und Blumenschnuppern beobachten und Nathan beim Donut essen zuschauen. Das sah soo süß aus! Zwischendurch hat er auch einen Stapel Holz getragen und war mit einer kleinen Handtasche unterwegs.
Bettina hat sich mit mir gefreut und auf mein Winken reagiert – das Verhalten auf Emotionen ist also ähnlich wie in New Leaf.
Zwischendurch kam Nathan aufgeregt angerannt und zeigte mir, wie man sein Leid so richtig gut mit einer Runde Weinen ausdrücken kann. Diese Emotion hatte ich ab da auch im Repertoire. Ich habe sie allerdings nicht eingesetzt – zum Weinen war mir nun wirklich nicht zumute! (Außer, als meine Spielzeit vorbei war… :D)
Der coolste Moment mit den Bewohnern war Folgender: Siggi sah aus, als würde er meditieren oder angestrengt nachdenken. Als ich ihn darauf ansprach, berichtete er von seiner Übung in Gedanken-übertragung. Diese hatte tatsächlich funktioniert – er wollte mich nämlich unbedingt sprechen!
Die Geschäfte und öffentlichen Einrichtungen
Zu Beginn des Spiels befindet sich das Service-Center als einzige öffentliche Einrichtung auf der
Insel
– immerhin sagt man ihr nicht umsonst die Einsamkeit nach! Stück für Stück vergrößert sich aber das Angebot und schon bald kann man dem einen oder anderen Kaufrausch nachgehen.
Im Service-Center kann man Möbel craften oder kaufen, Abfall entsorgen (oder wahre Schätze finden) und am Terminal Nook-Meilen einlösen.
Im Verlauf der Zeit verändert sich auch das Service-Center. Während sich Nooks Neffen zunächst das Center mit ihrem Onkel teilen, bekommen sie später einen eigenen Laden. Hier erhält man dann Möbel, Rezepte zum Craften, Pflanzen und zum Glück auch Medizin, die ich nach meinem Wespen-Unfall dringend brauchen konnte.
Nach dem Auszug der Junior-Nooks befinden sich im Service-Center dann Tom Nook, bei dem man Bauaufträge starten kann, uuund, Trommelwirbel: Melinda! Wie in New Leaf ist sie für die Verwaltung der Insel zuständig. Bei ihr kann man die Inselmelodie ändern, eine Inselflagge auswählen oder sich über Bewohner beschweren.
Besonders gefallen hat mir die Schneiderei von Tina und Sina. An der hinteren Wand befinden sich Eigenkreationen und designte Kleidungsstücke von Freunden und Bekannten. Auf der linken Seite stehen Schaufensterpuppen, die die neusten Trends anpreisen. Hier kann man sich direkt beraten lassen und beispielsweise die hübschen Schuhe anprobieren und kaufen. Das Highlight befindet sich für mich jedoch auf der rechten Seite - die Umkleidekabine! Hier kann man Herzenslust Kleidungsstücke zusammenstellen und dann gesammelt kaufen und direkt anbehalten. Ich nehme an, dass sich das Sortiment in bestimmten zeitlichen Abständen ändert.
Wenn ich jetzt noch vom Museum berichte, komme ich aus dem Schwärmen gar nicht mehr heraus - das ist einfach der Wahnsinn! Ich habe nur die Ausstellung der Fluss- und Meeresbewohner gesehen und alles wirkte zauberhaft. Während ich meine Spenden in New Leaf nur wegen des Sammelfiebers getätigt habe, werde ich in New Horizons öfter im Museum vorbeischauen.
Das tägliche Handwerk
Was wäre Animal Crossing ohne Angeln, Insektenfangen und Fossilienausbuddeln? Natürlich geht das auch weiterhin und spielt sich ähnlich wie in New Leaf. Mit dem Angeln hatte ich zunächst meine Probleme (der Barsch wollte mich aber auch einfach ärgern, glaube ich!). Beim Insektenfangen kann man sich wieder gekonnt anschleichen und neben Fossilien lassen sich gelegentlich auch Sternis ausgraben.
Praktisch ist das Werkzeug-Rondell, mit dem man Werkzeuge schnell auswählen kann. Da durch Leiter und Sprungstab weitere Werkzeuge hinzugekommen sind, ist das wirklich eine Zeitersparnis. Für die Wespen war ich aber natürlich trotzdem zu langsam. :D
Die Apps auf dem Nook-Phone
Das Nook-Phone ist ein tolles neues Tool und bietet viele praktische Apps, die das Leben auf der Insel erleichtern und verschönern. Durch das Erfüllen verschiedener Aufgaben erhält man Nook-Meilen, die verschiedene Funktionen erfüllen: Einerseits kann man diese für Reisen und Boni ausgeben, andererseits erhält man Titel, die den persönlichen Spielfortschritt anzeigen (ähnlich wie die Medaillen von Helios in New Leaf).
Mithilfe des Nook-Phones lassen sich auch weitere Spielkameraden auf die Insel einladen. Ich durfte den lokalen Modus ausprobieren.
Dieser macht es möglich, auch mit einer einzigen Konsole gemeinsam zu spielen. Die Kamera folgt dabei dem Anführer der Spielrunde. Ist man als Kamerad zu langsam oder möchte seinen eigenen Kopf durchsetzen, wird man einfach wieder zum Anführer teleportiert. Damit das nicht zu Streitigkeiten führt, lässt sich der Anführer ganz leicht wechseln – ein einfaches Schütteln des Controllers genügt.
Vollkommen neu ist auch die Terraforming-App. Sie wird erst im späten Spielverlauf freigeschaltet. Mit ihr ist es möglich, verschiedene Wege zu bauen (z.B. Erd-, Stein- und Sandwege), den Verlauf des Flusses zu ändern oder ein Plateau ab- und aufzubauen. Plateaus können über drei Ebenen gebaut werden und auch der Bau eines Wasserfalls ist möglich. Wer wie ich in New Leaf also Stunden mit dem Finden der perfekten Stadtkarte zugebracht hat, kann sich diese mühsame Arbeit in New Horizons sparen. Ändern lässt sich später fast alles – vorausgesetzt, man trägt brav seinen Bauarbeiterhelm.
Video-Preview
Wenn euch die schriftliche Preview noch nicht in frohe Erwartungs-haltung versetzt hat, schafft es vielleicht unsere Video-Preview. Hier könnt ihr alle Eindrücke von oben auch nochmal in bewegten Bildern genießen. Das sagt manchmal mehr als tausend Worte – Viel Spaß beim Anschauen!
Fazit
Animal Crossing New Horizons ist ein großartiges Spiel, das sich trotz komplett neuer Freiheiten noch immer wie ein Animal Crossing anfühlt.
Ich hätte noch stundenlang spielen können und wollte die Trauminsel gar nicht mehr verlassen. Die liebevollen Animal-Crossing-typischen Details kommen in New Horizons besonders zur Geltung und werden mich Stunden – ach was, Tage! Wochen! Jahre! - an das neue Spiel fesseln.
Ich kann es gar nicht erwarten, bis das Spiel am 20.03.20 endlich erscheint und wir unsere Tickets für das Reif-für-die-Insel-Paket nach langem Warten einlösen können!
Wer ist mit dabei? Auf welches Feature freut ihr euch am meisten? Welchen Namen wird eure Insel bekommen? Schreibt uns eure Antworten in die Kommentare, wir freuen uns!
Liebe Grüße von
Yasmin & Ricci